
Bodenverbesserung / Bodenverbesserung staubfrei
Die Bodenverbesserung ist ein Verfahren zur direkten Verbesserung der Einbaufähigkeit und der Verdichtbarkeit von Böden, Baustoffen und/oder Boden-Baustoff Gemischen. Bei der höherwertigen qualifizierten Bodenverbesserung werden frostempfindliche Böden in Frost unempfindlichere Böden aufbereitet. Hierdurch werden den erhöhten Anforderungen bzgl. der Frost- und Tragfähigkeitsverhaltens Rechnung getragen. Der permanenten Nachfrage nach staubfreien Lösungen, die in exponierten Lagen zum Einsatz kommen können, anzuführen sind hier z.B. Flughäfen, Industriegebiete, Solaranlagen etc. können wir mit unseren Spezialgeräten Rechnung tragen. Hier ist der Bindemitteltank im Gerät intergiert, so dass das Bindemittel unmittelbar vor den Fräsrotor abgelegt wird. Eine Verwirbelung vor dem Gerät ist somit ausgeschlossen.

Bodenverfestigung
Die Bodenverfestigung ist ein Verfahren, in dem zusätzlich zu den erzielten Eigenschaften der Bodenverbesserung, die Widerstandsfähigkeit des Untergrundes gegen Beanspruchungen durch den Verkehr und die klimatischen Bedingungen, durch Anwendung von unterschiedlichen hydraulischen Bindemitteln, langfristig erhöht wird. Der Boden, die Baustoffe und/oder Boden-Baustoff Gemische werden durch die Bodenverfestigung, im Sinne der ZTV E-StB dauerhaft fragfähig, wasserunempfindlich und frostbeständig.

Fräsrecycling
Das Fräsrecycling ist die 100%-ige Wiederverwendung der anstehenden Trag- und Deckschichten, sowie von Teilen des ungebundenen Unterbaues. Im Zuge der notwendigen Vorarbeiten werden durch punktuelle Fräsaufschlüsse Proben des Bestandes entnommen, die im Anschluss durch ein Rap-Stra zertifiziertes Labor begutachtet werden. Im Zuge dieser Begutachtung wird eine Erstprüfung erstellt, die sich an den künftig geplanten Belastungen orientiert.
Bei der Bauausführung wird die erforderliche Menge des hydraulischen Bindemittels auf den bestehenden Straßenkörper vorgelegt und mittels Hochleistungs – Recyclern, unter Zugabe von Wasser im Mischraum, homogen in den aufzufräsenden Ober- und Unterbau eingearbeitet. Im Anschluss wird das homogene Gemisch vorverdichtet, mittels Grader in Endlage gebracht und verdichtet. Nach einer jahreszeitlich variierender Aushärtezeit kann die Unterlage herkömmlich überbaut werden.
Als Ausführungsvariante kann auch das Auffräsen mittels herkömmlicher Asphaltfräse und das in situ nachbrechen der Konstruktionsschichten in Betracht kommen.

Kaltmischanlagen
Bei Einsatz unserer Kaltmischanlagen in plant können zwischengelagerte Ausbaustoffe mit einem Größtkorn von ca. 45 mm, unter Zugabe von hydraulischen und / oder bituminösen Bindemitteln, Wasser und einer Fraktion zur Optimierung der Sieblinie homogen gemischt und dem Einbau zur Verfügung gestellt werden. Die zur Bearbeitung von teer-/ pechhaltigen Ausbaustoffen unbedingt erforderliche homogene Durchmischung, wird durch den computergesteuerten, lastabhängig geregelten Doppelwellen – Zwangsmischer erzielt.
Für besondere Ansprüche steht Ihnen unsere mobile Kaltmischanlage, mit der Dosiermöglichkeit von 2 hydraulischen Bindemitteln zur Verfügung. Die Herstellung von qualitätsgesicherten Deponiebaustoffen vor Ort und in kürzester Zeit, unter Verwendung von Dichtungsmaterialien (Tonmehl / Bentonit) stellen somit kein Problem mehr da.
Mit einer durchschnittlichen Rüstzeit von ca. 5 Stunden und einer autarken Energieversorgung können die Anlagen auch an Ort und Stelle der Baumaßnahme zum Einsatz kommen.

Kaltrecycling
Die Aufbereitung von teer-/ pechhaltigen Ausbaustoffen in situ, oder aber die Herstellung einer äußerst hochwertigen hydraulischen Tragschicht. Für alle diese Anwendungen steht Ihnen unser Kaltrecycler WR 4.200, umgangssprachlich auch Mixpaver genannt, zur Verfügung.
Ohne CO2 intensive Transporte der Ressourcen von der Baustelle zum Zwischen- oder Endlager, oder aber der Antransport der Ersatz – Baustoffe wie Schotter oder Frostschutzmaterial zur Baustelle, die Aufbereitung des anstehenden Materials kann in höchster Qualität direkt vor Ort erfolgen.
Die durch eine Rap-Stra Prüfstelle, im Vorfeld erstelle Erstprüfung, ordnet die zum Einsatz kommenden Bindemittel, in Menge und Qualität ein.
Eine permanente, unabhängige Überwachung der Vorgaben aus der Erstprüfung und der aus den Regelwerken, ist ein Garant für die hohen Qualitäts– und Ausführungs Standards.